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Sensorbauteile aus Keramik

Keramikkomponenten für die Sensor- und Messtechnik

Wo andere Werkstoffe, wie z. B. Kunststoff oder Glas, an ihre Grenzen stoßen, beginnt der Anwendungsbereich für Keramik in der Sensor- und Messtechnik. Komponenten aus technischer Keramik sind extrem beständig gegen Hitze, Korrosion, Hochspannung und chemische Einflüsse. Dazu sind sie absolut form- und verschleißfest, wodurch ihre Funktionalität lange erhalten bleibt. 

Die Bauteile aus Hochleistungskeramik zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus:

  • optische Eigenschaften
  • Mikrowelleneigenschaften
  • Sauerstoffleitfähigkeit
  • Metallbeschichtung
  • kleine Dimensionen
  • FDA-Zulassung
  • dielektrische Eigenschaften

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Bauteile für die Druckmessung

Für den Einsatz in harschen Umgebungen, wie beispielsweise bei der Druckmessung von Kühlflüssigkeit, hydraulischer Regelung oder Kraftstoffeinspritzdruckmessung, sind die Drucksensorkomponenten aus Aluminiumoxid oder Saphir von Kyocera perfekt geeignet. Diese Werkstoffe zeichnen sich durch eine hohe chemische und Temperaturbeständigkeit aus, wodurch sie selbst unter extremen Bedingungen zuverlässig funktionieren

Drucksensorkomponenten

Die hochpräzisen Herstellungsprozesse von Kyocera ermöglichen es, kundenspezifische Sensordesigns für den gewünschten Druckbereich herzustellen. Durch enge Toleranzen und eine hocheffiziente Serienfertigung mittels Kyoceras leistungsstarker Produktionsinfrastruktur ist eine hohe Qualität gewährleistet.

Ein weiterer Vorteil der Drucksensorkomponenten aus Aluminiumoxid oder Saphir ist die Möglichkeit der direkten Dickschichtmetallisierung (Leiter, Widerstand) ohne zusätzliche Isolationsprozesse. Dies spart nicht nur Zeit, sondern auch Kosten.

Bauteile für die Durchflussmessung

In Abfüllanlagen für Flüssigkeiten und pastöse Medien sorgen die außergewöhnlichen Eigenschaften von technischer Keramik für genaue und sichere Prozesse.

Der gleichmäßige Durchflussstrom aggressivster Medien wird mit Messzellen aus Hochleistungskeramik sicher kontrolliert. Da die Keramik nicht magnetisierbar und äußerst korrosionsbeständig ist, eröffnet sich ein sehr weites Anwendungsspektrum.

Durchflussmesser

Messzellen mit Cermet-Elektrode, einer Mischung aus Zirkonoxid FZM und Platin, kommen in magnetisch induktiven Durchflussmessern (MID) zum Einsatz.

Schwebekörper

Durch Schwebekörper aus dem keramischen Werkstoff F99,7 wird der gleichmäßige Durchflussstrom aggressivster Medien kontrolliert.

Sauerstoffmessung mit Komponenten aus Yttrium stabilisiertem Zirkonoxid

Sauerstoffsensoren mit Yttriumoxid dotiertem Zirkonoxid DEGUSSIT FZY eignen sich, um Sauerstoff in Gasen und Atmosphären zu messen. Das teilstabilisierte Zirkonoxid mutiert dabei ab 400 °C zum Sauerstoffionenleiter.

DEGUSSIT FZY ist ein mit Y2O3 teilstabilisiertes ZrO2 mit einer Temperaturbeständigkeit bis 1700 °C. Primär zur Sauerstoffmessung für die Hochtemperatur-Lambda-Sonde entwickelt, findet der Werkstoff weitere Anwendungen als spezieller Konstruktionswerkstoff. DEGUSSIT FZY bietet folgende Vorteile: hohe Ionenleitfähigkeit, hohe Temperaturbeständigkeit, sowie gute Temperaturwechselbeständigkeit.

Keramik-Metall-Verbundbauteile für Sauerstoffsensoren

Sauerstoffsonden aus DEGUSSIT FZY zeichnen sich durch eine schnelle Ansprechzeit bei konstantem Mess-Signal und eine hohe Ionenleitfähigkeit aus.

Rohre für Sauerstoffsonden

Keramikrohre aus Yttrium stabilisiertem Zirkonoxid DEGUSSIT FZY werden unter anderem als Komponenten für Sauerstoffsensoren eingesetzt, zum Beispiel in Rauchgasen für die Steuerung von Verbrennungsprozessen. Eine Temperaturbeständigkeit bis 1700 °C und hervorragende Oberflächenbeschaffenheit erschließen weitere Anwendungsfelder.

Zu den Rohren für Sauerstoffsonden in unserem Onlineshop

ZU DEN EINSEITIG GESCHLOSSENEN ROHREN FÜR SAUERSTOFFSONDEN IN UNSEREM ONLINESHOP

Bauteile aus technischer Keramik zur Füllstandmessung

Das Biegeverhalten, die Sauerstoffleitfähigkeit-, sowie die Mikrowelleneigenschaften unserer speziell entwickelten Oxidkeramiken machen diese in der Sensortechnik unverzichtbar. Füllstandssensoren arbeiten immer häufiger mit Radar oder Ultraschallsendern aus Aluminiumoxid F99,7 oder F99,7 hf. Die Füllstandmessung nutzt die Aluminiumoxidkeramik dabei als Antenne/Sender der Radarwellen, Mikrowellen oder Ultraschallwellen. In Bevorratungstanks wird die Messung des Füllstands unter anderem mit Elektrodenträgern aus korrosionsbeständigem magnesiumstabilisiertem Zirkonoxid FZM realisiert.

Radar- oder Ultraschallsender aus technischer Keramik

Radar- oder Ultraschallsender aus Aluminiumoxid F99,7 oder F99,7 hf sind äußerst korrosionsbeständig.

Elektrodenträger aus Keramik

Eine Elektrode aus Platin wird in das magnesiumstabilisierte Zirkonoxid FZM oder Aluminiumoxid F99,7 gasdicht eingesintert.